In weniger als einem Jahrhundert hat die Computertechnologie eine schwindelerregende und schwer zu erreichende Entwicklung durchgemacht. Neben der Entwicklung immer leistungsfähigerer PCs und immer effizienterer Soft- und Hardware haben sich auch die Peripheriegeräte, die wir täglich verwenden, erheblich weiterentwickelt, ohne sich jedoch zu sehr von der Grundlage ihres ursprünglichen Designs zu entfernen.
In diesem Artikel laden wir Sie ein, einen Blick auf die verschiedenen Tastaturtypen im Laufe der Geschichte zu werfen.
Der Commodore 64
Unsere Computer haben sich schrittweise weiterentwickelt und die ersten funktionsfähigen Geräte ähnelten bei weitem nicht den PCs, die wir heute verwenden. Tatsächlich hatte der Computer in seinen Anfangsjahren noch keine miniaturisierten Komponenten und hatte damals eine gigantische Form. Daher war es noch nicht für Einzelpersonen gedacht.
Personal Computer kamen später auf den Markt und hatten eine viel kleinere Größe. Das Gleiche gilt auch für das mitgelieferte Zubehör. So war die erste Tastatur, die wirklich beliebt war und weltweit verwendet wurde, der Commodore 64 (kurz C64). Genauer gesagt war der Commodore 64 tatsächlich ein echter Personal Computer mit einem Grafikchip (der 8 Sprites und 16 Farben bereitstellen kann) und einem dreistimmigen SID-Soundchip.
Mit diesen Eigenschaften war der Commodore 64 damals der am besten für Spiele optimierte Computer. Viele Verlage machten sich seine Fähigkeiten zunutze und erweiterten die mit diesem Computer verbundene Spielebibliothek so sehr, dass letzterer die Spielebibliothek am meisten anbot wichtige Spiele der Zeit.
Commodore Business Machines begann im September 1982 mit der Auslieferung des Commodore 64 zu einem Preis von etwa 595 US-Dollar. Für die damalige Zeit und unter Berücksichtigung der in das Gerät integrierten fortschrittlichen Technologie galt dieser Preis als durchaus angemessen. Zum Vergleich: Sein Konkurrent Apple II wurde für rund 1.300 US-Dollar verkauft.
Diese Preispolitik war damals Teil der Philosophie von Jack Tramel (dem Designer des C64), der darauf abzielte, Computer für alle zugänglich auf den Markt zu bringen. Dann werden Sie vielleicht überrascht sein zu erfahren, dass der Commodore 64 laut Guinness-Buch der Rekorde den Rekord für das meistverkaufte PC-Modell der Welt hält. Tatsächlich wurden laut „Commodore Annual Report“ von 1993 fast 17 Millionen Einheiten verkauft.
Auch wenn es sich beim C64 in Wirklichkeit um einen Personal Computer handelt und es sich streng genommen nicht um die erste Tastatur der Geschichte handelt, war es dennoch diejenige, die es ermöglichte, diese Art von Peripheriegeräten weithin bekannt zu machen.
Mechanische Tastaturen
Die ersten mechanischen Tastaturen wurden in den 1980er-Jahren verwendet. Bezüglich der Bedienung ist zu beachten, dass die Technologie unserer heutigen mechanischen Tastaturen im Wesentlichen auf der gleichen Technologie basiert wie die der ersten auf den Markt gebrachten Modelle.
Es basiert auf einem recht einfachen Funktionsprinzip namens „Buckling Spring“: Wenn Sie eine Taste drücken, wird eine darunter liegende Feder so weit zusammengedrückt, dass sie plötzlich aus ihrer Achse herausspringt. Die seitliche Freigabe dieser Feder aktiviert einen Schalter und sendet so ein elektrisches Signal zur Anzeige des gewünschten Zeichens. Dieser Mechanismus wurde seit den 1980er Jahren von IBM weitgehend populär gemacht.
Die Marke Cherry implementierte dann eine weitere mechanische Alternative mit MX-Schaltern. Diese Schalter wurden in mehrere Unterkategorien mit jeweils unterschiedlichen Eigenschaften unterteilt. Wir können dann Cherry MX Brown, Cherry MX Black, Cherry MX Clear, Cherry MX Blue und Cherry MX Red unterscheiden.
Bis heute gefällt die Vintage-Seite der mechanischen Tastatur vielen PC-Benutzern, insbesondere wegen des „Klicks“, das bei jedem Tastendruck zu hören ist. Dass die mechanische Tastatur weiterhin so erfolgreich ist, liegt daran, dass sie mehrere Vorteile bietet.
- Bequeme taktile Rückmeldung
Erstens können Sie mit dieser Technologie weniger Tippfehler machen. Dies ist der Hauptgrund, warum Autoren eine mechanische Tastatur bevorzugen. Tatsächlich sendet der Mechanismus dieser Tastatur ein präzises taktiles Signal an den Finger und verhindert so, dass ein Buchstabe nach einem nicht aufgezeichneten Tastendruck vergessen wird.
Zusätzlich zu dieser taktilen Rückmeldung gibt es eine akustische Rückmeldung (das berühmte „Klicken“), die den Tastendruck bestätigt. Von der Empfindung her ist die mechanische Tastatur mit einer Schreibmaschine zu vergleichen, allerdings etwas leiser.
- Komfort
Das Schreiben mit einer mechanischen Tastatur ist viel zufriedenstellender als das Schreiben mit einer einfachen Tastatur. Beachten Sie auch, dass bei einer mechanischen Tastatur im Allgemeinen weniger Schmerzen in den Handgelenken und Knöcheln auftreten, da die Finger weniger ermüden. Dadurch ist es möglich, länger ohne Schmerzen zu tippen, es sei denn, Sie leiden bereits unter einem echten medizinischen Problem.
- Haltbarkeit
Dank der verwendeten Technologie können die Tasten einer mechanischen Tastatur Hunderten Millionen Anschlägen standhalten. Es besteht also keine Gefahr, dass Ihre Tastatur nach einigen Jahren nach intensiver Nutzung den Geist aufgibt. Auch die Reaktionsfähigkeit und das Tippgefühl bleiben auch nach mehreren Jahren gleich.
Falls Ihnen eine Ihrer Tasten kaputt geht, müssen Sie nicht die gesamte Tastatur ersetzen. Tatsächlich können Sie den defekten Schlüssel einfach austauschen, da es möglich ist, die Schlüssel einzeln zu erwerben.
Folientastaturen
Die ersten Folientastaturen für Computer erschienen in den 1980er Jahren. Ursprünglich bestanden sie aus Polycarbonat. Dieses flexible Material war zwar funktionell, hatte aber den Nachteil, dass es nicht sehr langlebig war. Mittlerweile ist dieses Problem gelöst und Folientastaturen bestehen mittlerweile aus mehreren Lagen bedrucktem Polyester (PET-Typ).
Diese Polyesterschichten bilden nicht nur die Dekoration der Tastatur, sondern auch deren verschiedene Schaltkreise. Wenn Sie eine Taste drücken, verformt sich eine erste Membran (diejenige, die die Tasten enthält), wodurch sie mit einer darunter liegenden Membran (diejenige, die die gedruckte Schaltung enthält) in Kontakt kommt. Anschließend wird eine elektrische Verbindung zwischen den beiden Membranen hergestellt, die es ermöglicht, den gewünschten Code zu erhalten.
Computer-Folientastaturen unterscheiden sich daher im Wesentlichen von mechanischen Tastaturen durch ihre Flexibilität. Da sie nicht mechanisch arbeiten, sind sie auch deutlich leiser.
Die Folientastatur ist derzeit die am weitesten verbreitete Tastaturart und kann in ihrer Ästhetik stark variieren. Auf dem Markt finden Sie Designer- und Originalmodelle wie das Zum Beispiel eine kabellose Bambustastatur von Bamboo Electronics oder eine Tastatur aus anderen Hölzern.
Kundenspezifische mechanische Tastaturen
Heutzutage gehören Computertastaturen zu den am weitesten verbreiteten Peripheriegeräten. Am weitesten verbreitet sind Folientastaturen, mechanische Tastaturen sind jedoch nach wie vor stark auf dem Markt vertreten. Darüber hinaus gibt es einen Trend, der immer mehr Anhänger findet: Es geht um die Anschaffung oder den Bau personalisierter mechanischer Tastaturen, besser bekannt als „kundenspezifische mechanische Tastaturen“.
Wie der Name schon sagt, ermöglicht Ihnen die benutzerdefinierte Tastatur ein vollständig personalisiertes Gerät, das perfekt auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist. Beispielsweise benötigt ein Web-Redakteur, der sich eine Tastatur wünscht, mit der er seine Tippgeschwindigkeit optimieren kann, eine völlig andere benutzerdefinierte mechanische Tastatur als ein Spieler, der sich ein Peripheriegerät wünscht, mit dem er seine Leistung steigern kann.
Dadurch können viele Parameter verändert werden, etwa die Größe der Tastatur, die Tasten (z. B. mit oder ohne Ziffernblock) sowie deren Anordnung, die Hintergrundbeleuchtung, die Art der USB-Verbindung usw.
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Warum eine mechanische Tastatur wählen?